WAG-5  WAG-6

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WAG-5 23359
WAG-5 der Eastern Railway im Bahnhof Chittaranjan (West Bengal).  Der Anstrich in Rot / Crème ist eher unüblich. Die meisten WAG-5 sind braun mit einem gelben Streifen (Foto: Harald Hack).


WAG-5A der South Eatern Railway in Ghomo. WAG-5A Loks haben Alsthom Motoren, die häufigeren WAG-5H 
haben Hitachi Motoren.  (Foto: Harald Hack).

WAG-5
Diese sechsachsige 3900 PS starke Lok ist weitaus am häufigsten vor Güterzügen zu sehen. Die CLW baute von 1988 bis 1998 über Tausend Stück. Sie ist die Güterzugversion der WAM-4, der ersten vollständig in Indien entwickelte und produzierte Elektrolok. Die Loks können 4700t (58 gedeckte Güterwagen) auf 5 o/oo ziehen. 
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h. Anfahrzugkraft: 340 kN.

 

WAG-6  (ohne Bild)
Ende der 80er Jahre beschaffte Indian Railways Versuchsloks, mit welchen die neue Technologie der Anschnittsteuerung erporbt werden sollte. Es wurden je sechs Loks der folgenden Bauarten geliefert:

WAG-6A
Lokomotive von ASEA basierend auf der Technik der schwedischen Rc-Loks. Achsfolge: Bo-Bo-Bo.

WAG-6B
Lokomotiven von Hitachi. Achsfolge: Bo-Bo-Bo.

WAG-6C
Lokomotiven von Hitachi. Achsfolge: Co-Co

Alle Loks waren ausschliesslich auf der Eisenerzbahn bei Visakpatnam eingesetzt, weil die von der Anschnittsteuerung erzeugten Oberwellen die Signalanlagen störten. Die erfolgreichsten Loks waren die WAG-6A, was zur Vergabe der WAP-5 / WAG-9 - Bestellung an ABB - einer Nachfolgerfirma von ASEA - führte. Die japanischen Loks litten unter Rahmebrüchen.

Die Drehgestelle der WAG-6C wurden für die WAG-5H und WAG-7 übernommen.

Ende 2000 wurden alle WAG-6 Loks abgestellt, weil sie auf Grund von fehlenden Ersatzteilen nicht mehr unterhalten werden konnten.