Moskau ist eine 9-Millionen-Stadt. Nach der Wende kamen viele westliche Investoren nach Moskau und die Werbungen für vieles früher in Russland nicht erhältliche Produkte prangten von den Dächern der Stadt. Im Sommer 1998 brach der Rubel zusammen und Russland wurde zahlungsunfähig. Die Stadt hat sich von dieser Kriese wieder erholt. Zwar haben sich viele Investoren zurückgezogen, aber das, was geblieben ist, scheint Hand und Fuss zu haben. Bei der Oberschicht hat es ohnehin nie an Geld gemangelt. Vor den Kasinos am neuen Arbat stehen die Luxuslimusinen gleich zu Dutzenden. Auf dem Bürgersteig davor fährt die Moksauer Jugend neuerdings auch Skatboard, Mountainbike und BMX Bike. Das war vor fünf Jahren alles noch nicht da.

Spielkasinos am neuen Arbat   Das Weisse Haus   Einkaufszentrum GUM
Der Rote Platz mit Kremel Mauer und Lenin Mausoleum. Die Vorbereitungen für die Feiern vom 8. Mai sind voll im Gange.
oben links: Spielkasinos am neuen Arbat - ein kleines Las Vegas
oben mitte: Das Weisse Haus - von den Geschehnissen im Herbst 1993 ist schon lange nichts mehr zu sehen
links unten: Der Rote Platz mit den Tribünen für die Feiern des sechzig jährigen Kriegsendes.
rechts: Kaufhaus GUM. Im ehemaligen staatlichen Kaufhaus sind heute alle Luxusmarken der Welt vertreten.


Peter Christener
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